Öffnungszeit: nur unter Voranmeldung.
Der Vasari-Korridor verbindet Palazzo Vecchio mit Palazzo Pitti und gehört zur Galerie der Uffizien. Auch in Oltrarno ist ein Teil davon zu sehen.
Geschichte
Nachdem die Medici Palazzo Pitti als neue Residenz wählten, beauftragte Cosimo I. im Jahre 1565 Giorgio Vasari mit dem Bau eines Verbindungskorridors zwischen dem Komplex Uffizien-Palazzo Vecchio und Palazzo Pitti.
Vasari beschreibt in seinem Lebensläufe der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten die erheblichen Probleme, welche der Bau eines derartigen Korridors stellte; troz aller Schwierigkeiten vollbrachte Vasari der Bau in nur fünf Monaten, und im März 1566 wurde der Korridor anlässlich der Ehe vom Prinzen Francesco de' Medici mit Johanna von Österreich feierlich eingeweiht.
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Ein Teil des Korridors (in der unmittelbaren Nähe der Alten Brücke) wurde im Sommer 1944 durch deutschen Minen zerstört; der Wiederaufbau war 1950 schon vollendet; danach blieb der Korridor für lange Zeit geschlossen, bis er vor einigen Jahren restauriert und den Besuchern wiedergeöffnet worden ist, obwohl mit Beschränkungen (der Eintritt ist nur in kleinen Gruppen und unter Voranmeldung möglich).
Im Vordergrund
Im Vasari-Korridor sind rund 700 Kunstwerke ausgestellt, aus der Zeit zwischen dem 17. und dem 19. Jahrhundert.
Besonders wichtig ist die Sammlung von Selbstbildnissen, welche Kardinal Leopoldo de' Medici im 17. Jahrhundert begann und bis heute durch Schenkungen und Anschaffungen ständig erweitert worden ist. Unter den ausgestellten Gemälden kann man einige Selbstbildnisse nennen: die von Bernini, Rubens (drei, aus verschiedenen Zeiten), Canova, Delacroix, Ingres, Fattori.
Außerdem ist im Korridor eine reiche Sammlung von Bildnissen von berühmten Persönlichkeiten vom 16. bis 19. Jahrhundert zu sehen.
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